Cape May
Ausflug nach Cape May
nachdem wir die Ovi (so wird liebevoll die Overlock Maschine genannt) zum Service gebracht, ich meine Knöpfe eingepackt und bezahlt hatten, ging es weiter an die Spitze einer Landzunge in einen historischen, wundervollen Ort an der Küste.
Wir fuhren an der „Welcome to Cape May“ Wand vorbei, die schon seit Gründung der Stadt die Besucher willkommen heißt. Heute prangen da Werbetafeln verschiedener Geschäfte, wie z.B. Fuge Kitchen, die man unbedingt besuchen sollte. Aber dazu später.
Die Küstenstrasse entlang stehen Häuser, die an alte Filme erinnern und ich fühle mich wie in einem alten amerikanischen Movie. Liebevoll restauriert und in bunten Farben. Marion sucht einen Parkplatz, den nur Insider finden und ich folge ihr sehr gerne und höre gespannt ihren Erzählungen über die Stadt zu.
Sommerfeeling mit Sonnenschirm
Die ganze Stadt ist sehr sauber und gepflegt und wer würde sich hier nicht an die elegant gekleideten Damen in wallenden Röcken mit vielen Rüschen und Spitzen erinnern, die in diesem reizenden Hotel ihre Sommerferien verbringen. Geschützt vor der sengenden Sonne durch einen ebenfalls mit Rüschen und Spitzen verzierten Sonnenschirm stolzieren sie zum Strand um am Picknick teilzunehmen. So kennt man das aus diesen wundervollen, alten Filmen und genau so fühle ich mich jetzt, als wir die Strassen entlang laufen.
Das Chalfonte Hotel ist das Hauptquartier für ein großes Jazzfestival, das jeden November hier mit ganz großen Künstlern stattfindet.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus, jedes einzelne Haus ist anders und doch spiegelt sich hier ein Zeitalter wieder, das unverkennbar ist. Die Liebe zum Detail und der Nationalstolz ist hier gegenwärtig und lebhaft spürbar.
Die Häuserzeile in bunten Farben stehen von Anfang an hier und waren die ersten, in denen Menschen ihr zu Hause gefunden haben. Wir kommen an einer Garage vorbei, die gleichzeitig Lebensfreude und Partylaune verspricht. Wenige alte Häuser würden sich über eine Renovierung freuen, wenngleich sie in dem jetzigen Zustand etwas mystisch anmuten und durchaus auch für Gruselfilme herhalten könnten. In andere möchte ich am liebsten sofort einziehen und dort wohnen. Marion auch 🙂
Shoppingmeile
Natürlich gibt es hier auch eine Strasse mit kleinen, wundervollen Läden, die ihre Waren anbieten. Wir schlendern durch den einen und anderen Shop und holen uns Inspirationen für unsere Nähprojekte. Denn kaufen wollen wir nichts, wir können uns das alles ja selbst nähen.
Es gibt hier ein Restaurant, das Ugly Mug, wo jeder seinen eigenen Bierkrug mit dem Namen drauf hat. Für bayrische Touristen ist das nun ja nicht Neues, aber das einzigartige ist, dass jeder Krug hier an einen Haken gehängt wird und selbst wenn der Besitzer des Kruges nur noch von oben auf einer Wolke sitzend, wehmütig in seine Kneipe schauen kann, bleibt der Krug da hängen. Das ist eine sehr liebevolle und tolle Tradition.
Die Congress Hall – ein traumhaftes Hotel
Marion erzählt mir die Geschichte von diesem Hotel, denn es war viele Jahre geschlossen und beinahe dem Verfall unterlegen. Bis sich eine Gruppe junger Menschen dazu entschlossen haben, das Gebäude zu restaurieren und wieder zum Leben zu erwecken. Was daraus geworden ist, könnt Ihr auf den Bildern hier sehen. Eine großartige Leistung, jeder Raum hat seinen eigenen Flair und seine eigene Geschichte. Diese Mauern stehen jetzt mehr als 200 Jahre an diesem traumhaften Ort und geben Menschen aus aller Welt, ob als Angestellter oder als Urlaubsgast, ein zu Hause.
Im Garten befinden sich die berühmten Adirondack Stühle, aus denen man kaum oder nur schwer aufstehen kann, denn wenn man es sich mal darin bequem gemacht hat, bleibt man gerne dort sitzen. Und genau das ist so gewollt, denn Du musst ganz nach vor an die Kante rutschen, sonst ist es beinahe unmöglich in den Stand zu kommen. Von hier aus sieht man auf das Meer, das nur noch durch eine Strasse getrennt ist.
Kilometerlanger Sandstrand lädt zum verweilen und zum baden ein. Sonnenschirme und Liegen können gemietet werden und einem gemütlichen Urlaub oder Wochenende steht nichts im Weg.
Süßigkeiten und ein leckeres Essen
Wir schlendern weiter, zurück durch die kleine Einkaufsstraße, vorbei an den verlockenden Geschäften und dann, nein da müssen wir doch schon hinein.
The Original Fudge Kitchen, das muss man gesehen haben, Fudge ist eine Süßigkeit aus purem Zucker und verschiedenen Geschmacksarten, eine Spezialität hier. Die Schokolade hier wird noch per Hand gerührt und hier verkauft. Ist doch klar, dass wir etwas davon mitnehmen müssen. Kleider können wir ja nochmal neu nähen 😉 ist zwar nicht wirklich gewollt, aber wir können es und Diät? Was ist das? nicht in diesem Urlaub, das geht ja später auch noch.
Wir sind wieder im Auto und Marion lenkt es zu einer Fischhalle, die ich gesehen haben muss, schon allein wegen dem riesigen Hummer, der da ausgestellt ist. Danach in ein Restaurant direkt in einer dieser vielen traumhaften Buchten, die dem Meer vorgelagert sind. Wir haben ein sehr leckeres Essen und schon wieder ist ein traumhafter Tag zu Ende.
Ich kann mich nicht oft genug bedanken, für diese Gastfreundschaft, die mir hier zuteil wird und für die Freundschaft, die auf der Autobahn nach Wien begann.
Morgen gehts …. was denkt Ihr wohl….. in ein Stoffgeschäft, was denn sonst 😉

























































































































































































































































































A
























Purgi 
















Mein Weg führt mich nun endlich nach Cadiz, die Erwartungen sind hoch. Jeder schwärmt von dieser Stadt und jetzt will ich es wissen.






Es hätte so schön sein können









dort muss ich hin, soweit wie es nur möglich ist. Und so gehe ich mit Minnie alle nur erdenklichen Wege ab. Es führen auch Treppen zur Küste hinunter, allerdings nicht ganz bis zum Meer, da ragen noch Steilwände hoch und die kommt man nicht hinunter. Aber wir laufen auch Wege, wo wir nur zwei Menschen treffen, die diese Aussicht anscheinend auch so lieben wie ich.


Und nun, wo schlafe ich? hrs zeigt mir ein Marriott, wo Hunde erlaubt sind. Es ist schon spät, ich habe viel Zeit in Gibraltar verbracht und die letzte Nacht war kurz. Deshalb möchte ich gerne unkompliziert in ein Hotel. Unkompliziert, der Witz des Tages in Spanien mit Hund. Nein, Hund geht nicht. Das Hotel war auch nicht wirklich schön. Weiter in Richtung Tarifa, wo ich hin möchte, gibt es ein nh dort sind Hunde erlaubt. Bin gespannt.
Sonntag morgen, es ist alles wie gewohnt, schnell gepackt und um 10:00 bin ich wieder reisefertig. Susanne hat mir noch geschrieben wo sie ist und auf einen Kaffee würde es sich auf alle Fälle ausgehen, aber sie hätte nicht viel Zeit. Das passt auch mir sehr gut und so mache ich mich auf den Weg mit der Vorfreude, in irgendeiner Lobby ein Frühstück zu bekommen. Ich habe nicht gefragt, was sie dort macht. Es ist gerade mal eine halbe Stunde Fahrzeit.
Und es soll alles ganz anders kommen
Pfannkuchen mit Kaviar



Dann macht es klack…… geschlossen, zu….. Und das erste Mal auf meiner Reise, bekomme ich ein mulmiges Gefühl. Minnie ist drinnen und schaut mich mit Kulleraugen an. Hilfe, was, wenn ich mich nun ausgeschlossen habe? Übernachte ich jetzt auf der Terrasse, wo ist das Telefon, drin natürlich, ich wollte mich ja gerade erst einrichten hier….
Arbeit bis Mitternacht

Schatz.

Und dann muss ich raus























Purgi Spitzer


Es wird spät und ich habe Hunger
Purgi Spitzer


Ich fahre durch eine wunderschöne Gegend und würde am liebsten überall stehen bleiben, aber dann bräuchte ich noch ein paar Monate. Deshalb fahre ich die 550km zügig mit zwei Stopps durch. Und ich freue mich, denn heute besuche ich langjährige Freunde. Josep habe ich durch meinen Außendienst kennen gelernt. Er war der erste, mit dem ich 2002 direkten Kontakt zu Pronovias aus Barcelona hatte. Ich sollte die Vertretung übernehmen. Eine sehr spannende Zeit, die mir durch die Menschen, die kennenlernen durfte, beruflich und privat sehr viel bedeutet hat. Und nun, 20 Jahre später konnte ich endlich auch seine Frau kennen lernen. Das ergibt sich meistens nicht, wenn es geschäftliche Verbindungen sind und was soll ich sagen. Wir hätten uns schon viel früher treffen sollen und nicht erst, wenn Josep in seine Heimat zurückkehrt und ich auf der Durchreise bin. Ich bin so herzlich empfangen worden, dass es schwer fällt wieder weiter zu reisen, aber ich habe eine andere Mission. Ich bekam ein super leckeres Mittagessen, das in Spanien, sorry Katalonien, ja auch erst zwischen 14:00 und 15:00 ist, wo es bei uns schon Kaffee und Kuchen gibt. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort 









