Schlafen auf Paletten

Die große Suche

den gestrigen Tag verbrachte ich vorwiegend mit Ordnung machen im Auto, damit ich alles wieder finde, sollte ich etwas benötigen. Denn genau das ist mir nun das zweite Mal passiert. Wo ist meine Zahnpasta…. das gibt es doch nicht. Ich weiß genau, ich hatte sie im Hotelzimmer noch in der Hand. Allerdings war alles schon eingeräumt und so tat ich sie …… ja…. wohin? Ich habe sie mitgenommen, ich weiß es. Wer kennt das? Ich suche dann alles doppelt und dreifach ab, denn ich bin ja nicht verrückt, ich habe sie eingepackt, also muss sie doch irgendwo sein. Na gut, gestern war Zähneputzen nur mit Wasser angesagt, dann kaufe ich mir eben eine neue, ist ja kein Problem. Heute jedoch helfe ich mir mit Salz, denn trotz top aufgeräumtem Auto ist sie nicht aufgetaucht. Das funktioniert sehr gut, die Zähne sind sauber und ich fühle mich wieder frisch.

Brautschleier und ein Zelt

was soll denn das jetzt wieder, das hat ja gar nichts gemeinsam. Aber das denkt nur ihr. Ich will es Euch erklären. Mittlerweile kennt Ihr ja das Zelt, so ein kleines rundes Zelt wie ein Iglu. Nun muss ich es wieder abbauen, das zweite Mal auf dieser Reise und mit jedem mal wird man ja klüger. Der Boden ist sehr sandig und durch die Kälte auch feucht. Oben in der Mitte treffen sich die biegsamen, zerlegbaren Gestänge und da ist das Überzelt fixiert. Damit ich nun nicht das ganze Zelt über den Boden ziehen muss, lege ich es „nach hinten“, eben wie man einen Schleier nach hinten legt, das ist die erste Erinnerung an den Schleier. Alle, die mich kennen, wissen, warum ich gerade diese Verknüpfung herstelle und alle anderen, die es interessiert, können gerne nachfragen 🙂

So… dann lege ich das ganze nochmal zusammen, es bleibt in der Mitte fixiert, also habe ich ein kleines langes Dreieck mit einer Länge von ca. 2 Meter (wie ein Schleier) und diese falte ich nun im Zickzack zusammen. Ich musste dabei so viel lachen, weil ich mich tatsächlich daran erinnert habe, wie ich meine Musterschleier zusammen gelegt habe. Das konnte ich Euch doch nicht vorenthalten, oder?

 

Ich verstehe kein Wort

Minnie freundet sich doch noch mit dem Nachbarshund an und zum Abschied gibt es ein Foto. Meine Nachbarn sind gestern angekommen, alles Spanier und ich kann leider nicht antworten, obwohl sie sehr freundlich mit mir reden. Warum wird man nicht gleich multilingual geboren? Das wäre es. Überhaupt sind gestern sehr viele mit ihren Wohnwägen und Wohnmobilen angekommen. Ebenso die Dauercamper, die dann zusätzlich zum schon vorhandenen Vorzeit am Wohnwagen auch noch einen Pavillon aufbauen. Ich hatte da sehr viele Gedanken, die ich für meine Biografie auch festgehalten habe. Mein erster Urlaub war am Campingplatz.

Im Gegensatz zu Vorgestern ist es nun richtig belebt am Campingplatz. Klar, Ostern steht an, alle haben frei und wollen den Strand geniessen. Meine Entscheidung abzureisen, war wieder mal goldrichtig, denn ich suche ja eher die Ruhe und die Natur. Obwohl es hier wirklich traumhaft schön ist.

Alles ist verstaut und an seinem – neuen – Platz. Meine unmittelbaren Nachbarn winken mir freundlich zu – ich überlege gerade – auf einem Campingplatz sind ja alle Deine Nachbarn, unmittelbare Nachbarn 😉 aber eben die netten mit dem Hund. Ich verabschiede mich winkend und fahre aus dem Platz raus. Es ist halb zwölf und nach 12:00 bezahlt man für den ganzen Tag. Minnie bekommt noch die Chance im Sand zu spielen und zu toben, dann gibt es einen Kaffee, ein leckeres Croissant und meine Reise geht weiter.

 

Heute wieder Airbnb

Schon gestern und heute morgen habe ich nach einer Unterkunft für eine Woche gesucht, ich möchte mal länger an einem Ort bleiben. Und für diese Woche habe ich mich für die Algarve entschieden. Nun aber, welche Kategorie nehme ich? Ich möchte in eine ruhige Gegend, möglichst ohne viel Menschen. Möglichst in der Natur, aber nicht zu weit weg vom Meer. Ich finde zwei Zimmer, beide auf einem Gelände wie ich es mir vorstelle, abgeschlossen nur für mich und Minnie.

Die erste Option ist ein älteres Paar, dass viele Tiere hat, eine „Funky Chicken Farm“, Papagei, Hunde und Katzen. Airbnb sagt, Hunde erlaubt, in der Überschrift steht No Dogs and Cats…..also frage ich an.

Die zweite Option ist in der Rural Area, also sehr ländlich. Ein Mann, der ein Zimmer mit einer Kitchenette, also einer Kochnische und einem Pool vermietet und Tips für Ausflüge gibt. Auch dort gibt es Hunde und….. Motorräder.

Die Frage bei welcher Unterkunft jetzt die Paletten stehen und was ich nun bei der Suche und Buchung so alles erlebt habe, erzähle ich Euch morgen. Jetzt muss ich mit Minnie etwas laufen gehen, sie braucht Bewegung.